Coolness-Training an Schulen

Bild: Schwere Jugend / Zeichner: Michael Hüther, Rechte: IKD

Unsere Coolness-Trainings für/an Schulen wurden speziell für Kinder- und Jugendgruppen konzipiert und basierten auf der konfrontativen Pädagogik. Diese Methode beinhaltet, dass die Teilnehmer mit Regel- und Normverletzungen konfrontiert werden, um ihr Verhalten zu reflektieren und gegebenenfalls zu ändern. Durch das Training sollten die Teilnehmer befähigt werden, angemessen auf konfliktreiche Situationen zu reagieren, ohne dabei Gewalt anzuwenden. Unser Training richtete sich an alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig davon, ob sie gewaltbereit waren oder nicht.

Um dieses Ziel zu erreichen, verwendeten wir erlebnispädagogische Elemente, Interaktions- und Kooperationsspiele, Kommunikationstraining, Biografiearbeit, Theater- und Rollenspiele, Wahrnehmungs- und Ausdrucksübungen sowie Entspannungstechniken. Durch Konfrontation und Provokation wurde das Training bewusst humorvoll gestaltet, um auch angstbesetzte Themen unbelastet sichtbar zu machen.

Zu Beginn des Trainings waren erlebnispädagogische Einheiten wie ein Besuch im Hochseilgarten oder Klettern mit einer geringeren Teilnehmerzahl sinnvoll, um die Gruppenfindung und den Vertrauensaufbau zu fördern.

Im Training wurden die Teilnehmer sensibilisiert, Gewalt zu vermeiden, indem sie die Ursachen und Auslöser für aggressives Verhalten erkennen und Verhaltensalternativen erlernen. Die Vermittlung von Respekt, Rücksicht, Verantwortung und gegenseitiger Akzeptanz wurde durch interaktionspädagogische Übungen und Spiele gefördert.

Die Einhaltung von erarbeiteten Regeln ist die Basis für ein erfolgreiches Coolness-Training. Bei Nichteinhaltung erfolgte eine sofortige Konfrontation, um regelwidriges und respektloses Verhalten zu begrenzen und prosoziales Interagieren zu fördern. Ziel war es, die Teilnehmer zu befähigen, konfliktreiche Situationen ohne Gewalt zu lösen und eine positive Gruppendynamik zu fördern.